Stubaier Höhenweg

Der Stubaier Höhenweg ist ein wahres Naturerlebnis, hier sind Fotos, Downloads und Ettapenbeschreibung zum schönsten Höhenwanderwege. Mit fast 100 km Länge und über 8000 Höhenmetern stellt der Stubaier Höhenweg aber auch entsprechende Anforderungen an die Bergsteiger. Trittsicherheit, eine entsprechende Grundkondition, Schwindelfreiheit und die richtige Ausrüstung sind die Grundvoraussetzungen um die Bergwelt des Stubaitals von ihrer schönsten Seite kennenzulernen.

Der Höhenweg kann in zwei Richtungen begangen werden. Die gesamte Tour erfordert 8 Tage. Start- bzw. Endpunkt bilden dabei die Innsbrucker Hütte und die Starkenburger Hütte.

Stubaier Höhenweg

Stubaier Höhenweg

Der Stubaier Höhenweg kann ebenfalls etappenweise erkundet begangen werden. Die Besonderheit des Stubaier Höhenweg besteht darin, dass es von jeder Hütte Abstiegsmöglichkeiten ins Tal, bzw. auch Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Somit bietet sich auch die Möglichkeit den Stubaier Höhenweg in mehreren Urlaubsaufenthalten abschnittsweise zu begehen.
Mit dem guten Netz an öffentlichen Bussen erreichen Sie problemlos die Aufstiege zu den Hütten des Höhenweges bzw. kommen Sie nach dem Abstieg wieder unkompliziert an Ihren Ausgangspunkt zurück.

Interessant zu sehen ist auch die Facebook Seite des Stubaier Höhenweg.
Hier können Sie sich auch in der Wikipedia über den Höhenweg informieren.

 

Hier haben wir Ihnen zusammen gestellt wie Sie von Hütte zu Hütte am Höhenweg entlang wandern können.

Einen Folder (PDF) über den Stubaier Höhenweg können Sie hier Stubaier Höhenweg Folder herunterladen.

 

 

zur Starkenburger Hütte

Variante 1: Mit der Gondelbahn von Fulpmes

Nach Auffahrt mit der Gondelbahn Kreuzjoch ist die Hütte bequem von der Bergstation Schlick 2000 in ca. 1 ½ bis 2 Stunden erreichbar.

Variante 2: Zu Fuß von Neustift

Von Neustift aus 1200 Höhenmeter, entweder über die Kartnall Höfe und über den Forcherkogel oder direkt über die Lärchenwiesen zur Starkenburger Hütte. Für beide Aufstiege benötigen sie ca. 3 ½ bis 4 Stunden.

Starkenburger Hütte

Die Starkenburger Hütte ist eine gemütliche Alpenvereinshütte. Sie wurde im Jahre 1900 von der Sektion Starkenburg erbaut. In den letzten Jahren wurde sie nun mit großem Einsatz den neuen Erfordernissen angepasst. Dabei wurde vor allem auf Energieeinsparung (Photovoltaikanlage) und verbesserten Umweltschutz Wert gelegt. Auf der Terrasse haben sie einen grandiosen Rundblick auf die Stubaier Bergwelt mit ihren zahlreichen 3000ern. Die Hütte empfiehlt sich sowohl für einen Tagesausflug als auch als Ausgangs- oder Endpunkt für den Stubaier Höhenweg. Auch Familien mit Kindern sind auf der Hütte herzlich willkommen. Die teilweise neu errichteten Zimmer und Lager laden ein auf der Hütte zu nächtigen. Wir haben Platz für 60 Wanderer. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für Rundwanderungen und Touren.

Von Starkenburger Hütte zur Franz-Senn-Hütte

Höhenmeter: ⬆ 440 Hm ⬇ 530 Hm
Dauer: 7 Stunden
Länge: 15 km
Von der Starkenburger Hütte führt die erste Etappe des Stubaier Höhenwegs durch den SW Hang unterhalb des „Hohen Burgstall“. Der Weg führt über ein ausgeprägtes Stein- und Schotterfeld weiter unterhalb der Kalkkögel und vorbei am Seejöchl oberhalb des Schlicker Sees. Anschließend geht es weiter zum Sendersjöchl, von dort südseitig und steil über Serpentinen hinunter zur Roten Wand und schließlich leicht ansteigend zur Seducker Hochalm. Nach der Querung der Viller Grube verläuft die Strecke weiter entlang der Hänge des inneren Oberbergtales und über einen letzten, kurzen Anstieg zum Etappenziel, der Franz-Senn-Hütte.

Franz Senn Hütte

Die Idee eine Touristenherberge mit 12 Heulagern zu bauen kam von Pfarrer Franz Senn. Seit 1885 besitzt der Zweig Innsbruck des ÖAV diese Schutzhütte. In über einem Jahrhundert hat sich die Franz-Senn-Hütte zu einem führenden Bergsteigerstützpunkt in den Ostalpen entwickelt. Alles was man unter dem Begriff Bergaktivitäten versteht, kann man im Umfeld der Hütte ausüben: Klettergärten mit Klettersteigen, Wildwasserklettersteig, Flying Fox, Gipfeltouren in Fels und Eis. Die Franz-Senn-Hütte ist auch im Winter (von Ende Februar bis Anfang Mai) geöffnet. Es bietet sich zu dieser Jahreszeit ein Skitourengebiet welches keine Wünsche offen lässt.

Franz-Senn-Hütte – Neue Regensburger Hütte

Höhenmeter: ⬆ 650 Hm ⬇ 500 Hm
Dauer: 4 Stunden
Länge: 8 km

Ausgehend von der Franz-Senn-Hütte führt die zweite Etappe zuerst talauswärts ins Kuhgschwetz. Über eine Steilstufe hinauf zum Platzenturm, der Überquerung der Platzengrube bis zu ihrem östlichen Rand und über einige, steile Serpentinen sowie einer abschließenden, langen Rechtsquerung erreichen Sie den Schrimmennieder. Rund 20 Gehminuten oberhalb des Schrimmennieder befindet sich das 2.829 Meter hohe Basslerjoch, von dem Sie eine herrliche Aussicht auf den Stubaier Hauptkamm genießen. Nach dem Abstieg zurück zum Schrimmennieder geht es hinunter auf einen Querweg, der von der Milderaunalm nahezu flach talein zur Neuen Regensburger Hütte führt.

Neue Regensburger Hütte

In den Jahren 1930/31 erbaut, liegt die Hütte imposant über einer Steilstufe am Rand des Hohen Mooses, flankiert von einem Wasserfall. In westlicher Richtung fällt der Blick auf den Talschluss und die Ruderhofspitze, im Osten prangt der Habicht. Sucht jemand Abwechslung vom Wandern und Bersteigen, kann er diese im nahen Klettergarten finden. Nahe der Hütte befindet sich auch ein kleiner See, der an heißen Tagen zur Abkühlung einlädt; an kalten Tagen kann man in der Hütte eine warme Dusche nehmen. Anschließend empfiehlt es sich, sich durch das Angebot der Küche und mit einem Glas Wein verwöhnen zu lassen. Rucksacktransport zur Dresdner Hütte möglich.

Neue Regensburger Hütte – Dresdner Hütte

Höhenmeter: ⬆ 900 Hm ⬇ 850 Hm
Dauer: 7 Stunden
Länge: 12 km

Von der Neuen Regensburger Hütte verläuft die dritte Etappe taleinwärts dem Hohen Moos entlang in Richtung Falbesoner See. Noch vor dem See quert der Weg unterhalb des Hochmoosferners das Tal und führt über einen steilen Anstieg auf den Grawagrubennieder. Dort führt der Weg unter der Zunge des Grawawandferners und am Mutterberger See vorbei, bevor Sie über einen leichten Abstieg in den unteren Boden der Glamergrube erreichen. Über einen Gegenanstieg geht es durch die Wilde Grube in einen Sattel und hinab zur Dresdner Hütte.

Dresdner Hütte

Erbaut von der Sektion Dresden des DAV im Jahre 1887 in der oberen Fernau. 2008 saniert und modernisiert bietet die Hütte Unterkunft für Bergsteiger und Schifahrer. Doppel- und Vierbettzimmer sowie Matratzenlager mit fließend Warmwasser und Kaltwasser. Für die Winterurlauber gibt es Sauna und Infrarotkabine gegen Bezahlung. Schi-/Schuh- und Trockenraum. Gemütliche Gaststuben und eine vorzügliche Küche sorgen für das leibliche Wohl unserer Gäste. Ausgangspunkt für viele Gipfel im Stubaier Hauptkamm. Klettersteig Fernau am Eggesengrat sowie ein Klettergarten befinden sich in unmittelbarer Nähe. Die Hütte liegt 5 min. von der Mittelstation der Stubaier Gletscherbahn entfernt. Im Winter ist sie der ideale Stützpunkt für Skifahrer inmitten des Skigebietes der Stubaier Gletscherbahnen. Rucksacktransport zur Neuen Regensburger Hütte möglich!

von Dresdner Hütte zur Sulzenauhütte

Höhenmeter: ⬆ 400 Hm ⬇ 500 Hm
Dauer: 3 Stunden
Länge: 4 km

Wir finden wie ganz viele andere Bergwanderer, dass die Route zwischen Dresdner Hütte und Sulzenauhütte der schönes Abschnitt des Höhenweg ist. Das bestätigt auch folgender Bolgbeitrag auf BlogTirol.at.

Die vierte Etappe führt von der Dresdner Hütte zuerst zur Mittelstation der Stubaier Gletscherbahn. Hinter dem Gebäude verläuft der Weg dann in Richtung des Fernaubaches und über einen Aufstieg zur Weggabelung „Trögler“ oder „Peiljoch“. Für geübte Bergwanderer bietet sich hier eine Besteigung des Tröglers an (Gehzeit: 2 Stunden, Abstieg zur Sulzenau Hütte: 1 Stunde). Der eigentliche Höhenweg verläuft über einen steilen, aber mit guten Seilsicherungen versehenen Weg weiter. Nach dem Abstieg über Serpentinen und der Querung der Eismoräne des Sulzenaugletschers erreichen Sie die Sulzenau Hütte. Unserer spezieller Tipp: schauen Sie bei diesem Weg gleich noch bei der Blauen Lacke vorbei, dort ist es so wunderschön, und mit den vielen Steinmandln ist es so surrealistisch, dass man wirklich sagen kann, man hat was versäumt wenn man diesen Bergsee nicht gesehen hat.

In der Peiljoch Webseite haben weitere Informationen über diese Tour. Und hier haben wir unsere Fotoimpressionen über den Peiljochweg.

Die Sulzenauhütte

Zu unserer Hütte haben Sie zu den Nachbarn verglichen nicht so eine Lange Tour vor sich. Die Sulzenauhütte ist auch eine gute Einstiegsmöglichkeit für all jene welche nicht den ganzen Höhenweg besuchen möchten oder eine Leichte Variante suchen. Von der Sulzenauhütte aus können Sie auch kraftschonend und in kurzer Zeit die beiden schönsten Seen des Stubaier Höhenweg besuchen den Grünausee und die Blaue Lacke. Von der Sulzenauhütte aus können Sie wirklich zahlreiche Touren auf Gipfel starten, aber für mehr Infos haben wir hier eine spezielle Touren-Seite erstellt. Wir bieten auch in der Hüttennähe einen Flying Fox, eine Slackline, einen Klettergarten. Des weiteren können wir auch mit unserer Materialseilbahn Ihre Rucksäcke ins Tal transportieren.

 

von Sulzenau Hütte zur Nürnberger Hütte

Höhenmeter: ⬆ 650 Hm ⬇ 550 Hm
Dauer: 4 Stunden
Länge: 5 km

Die fünfte Etappe verläuft von der Sulzenau Hütte in östlicher Richtung und über mehrere Bäche zum Grünausee, dem größten See in den Stubaier Alpen, und weiter in Richtung Nordosten bis zur Nürnberger Hütte. Entlang dieser Etappe gibt es auch zwei Gipfelvarianten, die Sie sich bei gutem Wetter nicht entgehen lassen sollten: eine Tour auf die Mairspitze (Gehzeit: 3 Stunden), die herrliche Ausblicke auf weite Teile des Stubaier Höhenweges eröffnet, oder das Gamsspitzl (Gehzeit: 5 Stunden) – am Weg zum Gipfel ist hier bis August oft ein steiles Schneefeld zu überqueren. Die schnellere Variante – ohne Gipfelsieg – ist die Abkürzung über das Niederl. Die Stahlseilversicherungen im Abstieg zur Nürnberger Hütte sollten keine Probleme bereiten.

Nürnberger Hütte

Herzlich Willkommen auf unserer 1886 inmitten imposanter Gletscherschliffe erbauten, noch traditionell erhaltenen Berghütte. Unsere heimeligen Gaststuben laden zum gemütlichen Hüttenabend ein. Kulinarisch verwöhnt werden Sie mit Produkten aus eigener Landwirtschaft und der Region. Genießen Sie unsere „Marende“ oder ein Stück hausgemachte Torte auf der Sonnenterrasse mit neu erbauter Veranda. Wir beherbergen Sie in großzügigen und komfortablen Betten- und Lagerräumen. Lohnenswerte Ziele in Hüttennähe bieten ein Aktiv-Programm für die ganze Familie sowohl für einen Tagesausflug als auch für mehrere Tage. Naturstein- und Boulderwand, zwei Klettergärten, Klettersteig, Flying Fox, Hochmoor „Paradies“, Aussichtsgipfel Mairspitze 2.780 m, Freigersee und Wilder Freiger 3.418 m.

von Nürnberger Hütte zur Bremer Hütte

Höhenmeter: ⬆ 600 Hm ⬇ 450 Hm
Dauer: 4 Stunden
Länge: 5 km

Auf dieser Etappe sehen Sie eindrucksvoll den gestaltenden Einfluss der Gletscher auf die Landschaft. Von der Nürnberger Hütte verläuft der Weg zuerst flach und über ausgedehnte Gletscherschliffplatten, bis er zum Langetalbach abfällt. Es Strecke führt weiter über die Brücke zur anderen Talseite und von dort über eine kleine Steilstufe talauswärts. Über Platten aufsteigend, erreichen Sie schließlich das sogenannte „Paradies“. Von dort verläuft der Weg weiter aufwärts zur 2.754 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Zollhütte am Simmingjöch und anschließend weiter zum Etappenziel, der Bremer Hütte.

Bremer Hütte

Die Bremer Hütte wurde 1897 von der DAV – Sektion Bremen erbaut. Nicht nur der Aufenthalt auf der kleinen, urigen Hütte, sondern auch faszinierende Naturschauspiele, wie Wasserfälle, kleine Bergseen, Hochmoose, gigantische Gletscherschliffe und das Zusammenspiel von Fauna und Flora werden zum Erlebnis. Um Ihren Aufstieg etwas zu erleichtern werden Rucksacktransporte von der Talstation der Materialseilbahn, sowie ein Rucksacktransfer von der Innsbrucker Hütte angeboten.

von Bremer Hütte zur Innsbrucker Hütte

Höhenmeter: ⬆ 800 Hm ⬇ 850 Hm
Dauer: 7 Stunden
Länge: 9,5 km

Geübte können bei Schönwetter die Etappe über einen Abstieg durch einen kurzen, mit Seilen und Steigbügeln gut gesicherten Kamin über den Lauterer See beginnen. Weniger Erfahrene steigen über den Normalweg unter der Materialseilbahn ab. Weiter geht es auf das Trauljöch und nach der Durchquerung der großen Trailgrube über einen seilversicherten Aufstieg über die Wasenwand zur Pramarspitze. Über die Glättegrube und einem letzten Gegenanstieg auf den Sendesgrad verläuft der Weg am Fuße des Habicht und vorbei am Alfaier See zur Innsbrucker Hütte.

Innsbrucker Hütte

Seit 1949 mit viel Liebe & Engagement von den Familien Egger & Hofer bewirtschaftet. Wunderschöne Lage, sehr guter Hüttenkomfort (Warmwasser-Duschen, Mehrbettzimmer & Matratzenlager, gemütliche Stuben, herrliche Panorama-Sonnenterrasse). Wir verwöhnen Sie mit regionalen Tiroler Köstlichkeiten. Lohnenswerte Ziele: Habicht 3.277 m, Kalkwand 2.564 m, Klettersteig Ilmspitze (C-D), Übungsklettersteig, Alfeier-Bergsee. Rucksacktransport vom Gschnitztal und zur Bremerhütte möglich.

von der Innsbrucker Hütte

Variante 1: Durch das Pinnistal nach Neder
In ca. 1 Stunde von der Innsbrucker Hütte zur Karalm. Von hier entweder mit dem Taxi zurück ins Tal, oder zu Fuß durch das Pinnistal nach Neder (ca. 1,5 Stunden).

Variante 2: Über die Bergstation Elferlifte nach Neustift
In ca. 1 Stunde von der Innsbrucker Hütte zur Karalm. Von hier aus ca. 20 min zur Pinnisalm und weiter leicht ansteigend in 1 Stunde zur Bergstation Elferlifte. Von hier aus mit der Gondelbahn zurück nach Neustift.

 

Folgendes Karte/Infomaterial können Sie zum Stubaier Höhenweg herunterladen.

 

Unsere Fotos vom Stubaier Höhenweg

Sulzenausee 2014

Sulzenausee 2016